Konrad flitzt mit dem Kettcar um die Ecke, mit lautem Lachen folgen ihm Thea und ihre Schwester Eske. Während ihre Eltern arbeiten, genießen die Kinder ihre freie Zeit im Löwenherz-Garten. Möglich macht das unsere neue Ferienbetreuung.

Viele Eltern kennen das Problem: Jedes Jahr aufs Neue müssen die Schulferien der Kinder mit dem eigenen Urlaub kombiniert, Betreuungsangebote gesucht oder Oma und Opa eingespannt werden. Um bei diesem Spagat behilflich zu sein, bietet das Kinderhospiz Löwenherz seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit vergangenem Jahr die Möglichkeit, den Nachwuchs im Rahmen einer kostenlosen Kinderferienbetreuung direkt am eigenen Arbeitsplatz zu betreuen. Im Interview spricht Löwenherz-Geschäftsführerin Juliane Schulze über …
… die Gründe für die Kinderferienbetreuung
„Als berufstätige Mutter weiß ich, dass es stellenweise sehr herausfordernd ist, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Zum Glück ist Löwenherz ein familienfreundlicher Arbeitgeber. Wir haben hier im Kinder- und Jugendhospiz viele tolle Freizeitmöglichkeiten. Da lag der Gedanke nahe, diese wunderbaren Örtlichkeiten auch den Kindern unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugänglich zu machen. So schaffen wir einen Rahmen, einen Teil der Ferienzeiten zu überbrücken und den Kolleginnen und Kollegen das Arbeiten während der Ferien zu ermöglichen.“
… die Resonanz der Premiere
„Wir haben uns sehr gefreut, dass das erstmalige Angebot einer Kinderferienbetreuung mit acht Teilnehmenden so gut angenommen wurde. Neben ganz viel Spiel und Spaß lernten die Kinder auch den Arbeitsplatz ihrer Eltern kennen. Fragen zum Thema Tod und Sterben hatten ebenfalls ihren Raum. Wir sind sehr dankbar, dass erfahrene Pädagogen die Tage organisiert und begleitet haben, sodass die Eltern entspannt ihren beruflichen Aufgaben nachgehen konnten.“
… die Pläne für die kommenden Jahre
„Die nächste Kinderferienbetreuung ist schon jetzt fest für die Sommerferien 2023 eingeplant und soll perspektivisch fester Bestandteil des Löwenherz-Jahres werden. Wir hoffen, dass wir damit noch mehr Eltern in ihrer Familien-Ferienplanung entlasten können.“