Wer im Kinderhospiz Löwenherz arbeitet, legt Wert auf eine sinnstiftende Arbeit. Damit die Umsetzung auch im beruflichen Alltag klappt, genießen die jährlichen Löwenherz-Teamtage einen großen Stellenwert.
An den Teamtagen gibt es genügend Zeit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und wichtige Fragen zu klären. Was können und wollen wir ändern? Was hat sich bewährt? „Zusätzlich entwickeln wir positive Zukunftsvisionen. Sie helfen enorm, um motiviert zur Arbeit zu gehen. Das wirkt sich positiv auf uns und unsere Arbeit im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen aus“, erläutert Jana Schucht, Teamleitung Jugendhospiz.
Und, ganz wichtig: Die Teamtage bieten auch die Möglichkeit, die Kolleg*innen aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und besser kennenzulernen. Zum Beispiel während spezieller teambildender Maßnahmen, organisiert von der jeweiligen Teamleitung. „Das können ganz unterschiedliche Aktionen sein: Ob Cachon-Workshops, sprayen eines Graffitis oder inhaltliche Auseinandersetzungen mit Themen, die gerade das gesamte Team umtreiben in Form von Supervisionen“, nennt Jana Schucht einige Beispiele.
„Wir halten in schwierigen Situationen zusammen und stärken uns gegenseitig den Rücken. Das ist toll und sehr viel wert!“
Jana Schucht, Teamleitung Jugendhospiz
Zusätzlich stehen während der Teamtage auch Pflichtfortbildungen für alle Mitarbeiter*innen auf dem Programm: Reanimationstraining, Arbeitssicherheit, Hygiene-Schulungen oder Schulungen zum Thema Trauer. Und im Rahmen der großen Dienstbesprechung berichten Geschäftsführung sowie Haus- und Pflegedienstleitung über aktuelle Entwicklungen bei Löwenherz. „Natürlich ist der Arbeitsalltag wie überall auch bei uns ein großes Thema. Umso besser, dass wir während der Teamtage häufig gute Lösungen für Probleme finden, die uns sonst völlig überflüssig belasten würden“, so Jana Schucht.
„Doch das Allerwichtigste an den Teamtagen ist, dass wir alle erfahren, dass wir uns auf den anderen verlassen können, dass Fragen gestellt werden dürfen, dass man mit seinen Stärken und Schwächen geschätzt wird. Diese Erfahrung nimmt jeder für sich in den Pflegealltag mit. Wir halten in schwierigen Situationen zusammen und stärken uns gegenseitig den Rücken. Das ist toll und sehr viel wert!“