Glück – was ist das eigentlich? Zum Weltglückstag am 20. März haben wir uns ein paar Gedanken gemacht. Und lassen die Mitarbeiter*innen des Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz sowie eine Löwenherz-Familie zu Wort kommen.
Glück – was ist das eigentlich? Was bedeutet Glück für mich persönlich? Was macht mich glücklich? Wie mache ich andere Menschen glücklich? Eine allgemeingültige Antwort auf diese existenzielle Frage wird es sicherlich nicht geben. Nicht geben können. Denn Glück ist persönlich. Unzertrennlich verbunden mit der individuellen Wahrnehmung, mit Erfahrungen, mit Lebensumständen, mit Wünschen, Träumen und Hoffnungen.
Gedanken zum Weltglückstag
Glück – was ist das eigentlich? Gerade in schwierigen Zeiten lohnt es sich, darüber nachzudenken. Die weltweite Corona-Krise zwingt uns dazu, das Leben zu verlangsamen, zu entschleunigen, auf die wirklich wichtigen Dinge zu fokussieren. Ist es grenzenloser Konsum oder doch eher soziale Nähe, die glücklich macht? Ist es Freiheit? Mit welchen Einschränkungen kann ich leben, ohne unglücklich zu werden? Und was darf für mein persönliches Glück auf keinen Fall fehlen?
Glück im Löwenherz hat viele Gesichter
Im Löwenherz werden diese Fragen oft gestellt – nicht nur am Weltglückstag. Denn es sind die kleinen, großen Glücksmomente, für die alle Mitarbeiter*innen täglich arbeiten. Es sind die kleinen, großen Glücksmomente, die betroffene Familien entlasten. Ein Kinderlachen, ein gutes Gespräch, gemeinsame Zeit – Glück im Löwenherz hat viele Gesichter. Eine Auswahl:
„Glück ist für mich, dass ich geliebt werde.“
Hanne, Krankenschwester
„Glück ist für mich, dass es Annalena wieder besser geht. Und dass wir die Zeit hier gemeinsam mit meiner anderen Tochter im Löwenherz verbringen dürfen.“
Holger, Vater von Annalena
„Glück ist für mich, wenn ich mit Menschen, die ich mag, zusammen sein kann.“
Johanna, Schwester von Annalena
„Glück ist für mich, dass der Frühling kommt und die Vögel zwitschern.“
Ulrike, Teamleitung Kinderhospiz
„Wenn ich die Freiheit habe, frei zu sein in dem was ich mache, bedeutet dies für mich Glück.“
Julia, Kollegin im Anerkennungsjahr
„Glück bedeutet für mich, wenn es meiner Familie, meinen Freunden und mir gut geht.“
Jonas, FSJler
„Glück bedeutet für mich die Welt zu entdecken und mich mit Menschen zu umgeben, die mir gut tun.“
Jana, Teamleitung Jugendhospiz