Seit mehr als einem Vierteljahrhundert steht Löwenherz jetzt schon fest an der Seite der Familien. Wir begleiten verlässlich, unterstützen dort, wo Unterstützung gewünscht wird und bieten Halt. Doch um Halt bieten zu können, bedarf es vor allem einer Sache: Haltung.

Dieser elementare Wert stand dementsprechend im Mittelpunkt des Löwenherz-Teamtags, an dem alle Mitarbeitenden des stationären Kinder- und Jugendhospizes, der ambulanten Stützpunkte und der Verwaltung gemeinsam diskutierten und die Themen Haltung und Kommunikation von unterschiedlichen Seiten beleuchteten.
Wie wollen wir als Löwenherz den Herausforderungen unserer Zeit, den vielen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten entgegentreten? Was macht uns stark? Input gaben unter anderem Regina Wagner, Leitung für Inhalte und Entwicklung beim Deutschen Kinderhospizverein, zum Thema „Haltung in der Kinderhospizarbeit“ sowie Jan Möllers, Trauerbegleiter, Kulturanthropologe und Bestatter, zum Thema „Antidiskriminierung und Diversität“.
Wie wichtig die täglich gelebte Haltung aller Mitarbeitenden in der praktischen Umsetzung für die Familien ist, verdeutlichte Dr. Axel Lankenau, selber betroffener Vater und seit vielen Jahren Gast im Löwenherz. Mit seinem abschließenden Vortrag „Haltung bei Löwenherz – wie erleben Eltern das?“ und seinen vielen kleinen Geschichten und emotionalen Anekdoten aus den vergangenen Jahren stellte er diesen Wert als einen echten Schatz dar. Ein großes Lob für alle – und gleichzeitig implizite Verpflichtung, auch im Wandel der Zeit stets die eigene Haltung und Kommunikation zu pflegen und zu hinterfragen.