Im Verlauf der palliativen Begleitung von Kindern und Jugendlichen können wir in die Situation kommen, äußerst schwierige und belastende Entscheidungen treffen zu müssen.
Offen für: alle Interessierten
Gemeinsam erarbeiten wir an konkreten Beispielen aus unserer hospizlichen und palliativen Arbeit mit Kindern/Jugendlichen und ihren Familien Möglichkeiten und Wege zur ethischen Leitfrage: Was sollen wir tun?
Nach einem Input zu den ethischen Grundprinzipien (Selbstbestimmung, Wohltun, Nichtschaden, Gerechtigkeit) arbeiten wir u.a. zu folgenden Fragen:
- Wie wenden wir die ethischen Prinzipien bei Kindern und Jugendlichen an?
- Wer entscheidet in welchem Umfang über die Behandlung von Minderjährigen mit lebensverkürzenden Krankheiten?
- Wie definieren wir das Wohl von Kindern und Jugendlichen, und was dient ihrem Gesamtwohl?
- Was dürfen wir denken? (Wie gehen wir um mit eigenen Zweifeln zur Sinnhaftigkeit von Therapien oder für uns schwierigen Entscheidungen der Eltern?)
- Dürfen wir uns „einmischen“, unsere Meinung den Familien gegenüber äußern und auf welche Art können wir das tun?
Ich stelle das Modell der moderierten ethischen Fallkonferenz vor und wie diese konkret helfen kann. Gerne arbeiten wir auch anhand Eurer Anliegen und Fallbeispiele.
Referentin: Dr. Anneli Homann, ehemalige Kinder- und Jugendärztin im Kinder- Jugendhospiz Löwenherz
Kosten für Externe: 70,- Euro
Für die Teilnahme erhältst Du 7 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender.
