Überall, wo Menschen miteinander in Kontakt treten, gilt es, die eigenen Grenzen und die des Gegenübers zu wahren. Dies gelingt manchmal mehr und manchmal weniger.
Offen für: Ehrenamtliche aus der ambulanten Familienbegleitung (Löwenherz & Kooperation) und dem stationären Kinder- und Jugendhospiz
Insbesondere in Arbeitsfeldern, in denen Beziehungsarbeit geleistet wird, wo Menschen einander im engen Kontakt begegnen, wo miteinander auch herausfordernde Situationen gemeistert und wo Hilfen geleistet werden, braucht es ein besonderes Gespür für die Grenzen aller Beteiligten. Wenn dauerhaft Grenzen übergangen werden, kommt es zu Störungen im zwischenmenschlichen Kontakt und die Freude an der Begegnung schwindet.
Doch woran merken wir, dass unsere eigene Grenze bzw. die des Gegenübers berührt wird? Was sind typische Situationen, in denen wir selber Grenzen nicht wahrnehmen bzw. wahren oder zulassen, dass andere diese übergehen? Wie können wir dafür sorgen, dass unsere Grenzen gewahrt werden? Wie können wir dies gut kommunizieren? Ziel des Seminars am 15. und 16. Juni 2024 ist die Sensibilisierung für die eigenen Grenzen und die Signale des Gegenübers, das bewusste Wahrnehmen eigener innerer Stopp-Signale sowie das Entwickeln von Handlungsmöglichkeiten, um die eigenen Grenzen achtsam zu wahren.
Referentin: Ursula thor Straten, Dipl.-Pädagogin, Systemische Therapeutin, Koordinatorin Kinderhospiz-Stützpunkt Löwenherz Bremen.