Jeder Mensch möchte für sich und über sich selbst bestimmen. Das gilt für Kinder und Jugendliche genauso wie für Erwachsene. Doch wie sieht es aus, wenn Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit schweren Erkrankungen und einer begrenzten Lebenserwartung über das eigene Leben und Sterben entscheiden möchten?
Eine Frage, deren Antwort unbedingt aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden muss. Ab welchem Alter sind Kinder in der Lage, Sachverhalte abzuwägen und Entscheidungen, die sie selbst betreffen, zu fällen? Wie verhält sich die Fähigkeit zur Selbstbestimmung bei (schweren) geistigen Einschränkungen? Steht das Recht des Kindes auf Selbstbestimmung über den Überzeugungen der Eltern?
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter der Leitung von Moderator Roland Kanwicher sprechen wir über diese und weitere Fragen und wollen Erfahrungen austauschen. Wir freuen uns auf folgende Expert*innen:
- Dr. Peter Lasch (Kinderarzt)
- Katharina Heubach (Fachkinderkrankenschwester für Onkologie und Palliativmedizin)
- Thekla Röhrs (Pastorin, Seelsorgerin im SAPV und im Diako Bremen)
- Sonja Schäfer (Koordinatorin und Dozentin für Ethikberatung im Gesundheitswesen)
- Gaby Letzing (Kinderkrankenschwester und ehemalige Leitung Kinderhospiz Löwenherz)
- Wian Kheder und Keno Ferlemann (Löwenherz-Jugendliche)
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Podiumsdiskussion teilzunehmen und mitzudiskutieren.