In herausfordernden Situationen verspüren wir häufig den Wunsch nach rezeptartigen Lösungen. Diese kann eine philosophische Perspektive nicht bieten. Was sie jedoch leisten kann, ist die Themen Verlust, Trauer und Trost besprechbar zu machen, so wie in diesem Seminar.
Offen für: alle Interessierten
Verluste, individuelle und kollektive, sind unvermeidlich Teil menschlichen Lebens. So ist der Verlust einer geliebten Person, von Lebensträumen oder der Gesundheit schmerzhaft und erschüttert das Gefühl vermeintlicher Sicherheit. Auch Momente der Begegnung mit trauernden Personen können befremdlich erscheinen und überfordern. Manchmal ist es so, dass uns genau dann die Worte fehlen, wenn es so sehr auf diese ankommt.
Wie aber finde ich Zugang zu einer solchen Situation? Was bedeutet „Trost“? Warum ist es so schwer zu trösten? Welchen Stellenwert haben Trauer und Verlust in einer Gesellschaft, die nach Glück und Leistung strebt? Diesen Fragen wollen wir im Seminar gemeinsam nachgehen. In diesem interaktiven Workshop werden wir:
- Philosophische Perspektiven auf Verlust, Trauer und Trost kennenlernen und diskutieren.
- Unter Einbezug individueller Erfahrungen, Möglichkeiten des Umgangs mit trauernden Menschen reflektieren um dadurch Handlungsoptionen zu entwickeln.
Der Tag richtet sich an alle interessierten Personen. Vorkenntnisse sind übrigens nicht erforderlich, lediglich die Bereitschaft, sich gemeinsam im Rahmen des Seminars mit den Themen Verlust, Trost und Trauer auseinanderzusetzen.
Referentin: Lena Westerhorstmann, Philosophin und Philosophiedidaktikerin.
Kosten für Externe: 50,- Euro
Für die Teilnahme erhältst Du 5 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender.
