Im Zentrum dieses Vertiefungsworkshops (15./16.06. 2023) steht das Verzeihen. Das Verzeihen ist nur bei einer bestimmten Art von Schuldvorwürfen angezeigt und ist keinesfalls erklärtes Ziel einer Trauerbegleitung.
Offen für: Berater*innen, Therapeut*innen und Fachkräfte aus psychosozialen Berufsgruppen.
Verzeihen ist ein wunderbares Geschenk, das Menschen sich machen können. Dennoch ist es nicht immer angesagt oder nicht der richtige Zeitpunkt.
Wir schauen uns die Voraussetzungen für Verzeihens- bzw. Vergebens- und Versöhnungsprozesse an. Es werden dabei diejenigen Prozesse eingehend betrachtet, bei denen es um die Verstorbenen geht, die verzeihen (sollen), von denen sich Hinterbliebene Vergebung ersehnen. Die Grundhaltungen Respekt und Mitgefühl werden ebenso in den Blick genommen wie die verschiedenen Schritte zu einem Verzeihen. Auch erarbeiten wir uns den Unterschied zwischen Versöhnen und Verzeihen und in welcher Beziehung beides miteinander steht.
Voraussetzung: Teilnahme an einem Grundlagenworkshop bei Chris Paul, Dr. Tanja M. Brinkmann oder Jan Möllers und die Bereitschaft zur Selbsterfahrung.
Referentin: Dr. Tanja M. Brinkmann, Soziologin, Sozialpädagogin, Krankenschwester mit Fortbildung zur ehrenamtlichen Lebens- und Sterbebegleiterin, Beratung von Menschen vor, während und vor allem nach einem schweren Verlust.
Kosten: 165,- Euro