Genug Zeit für liebevolle Betreuung und einfühlsame Pflege – ein Wunsch, den alle Pflegefachkräfte für ihren anspruchsvollen und wichtigen Beruf haben. Im Kinderhospiz Löwenherz finden sie dafür die optimalen Bedingungen.

„In der Regel gibt es bei uns im Löwenherz eine 1:2-Betreuung für die erkrankten Kinder und Jugendlichen“, sagt Haus- und Pflegedienstleiterin Dorota Walkusz. Dieses Prinzip gelte vor allem bei medizinisch nicht ganz so aufwändigen Fällen. „Für Gäste, die zum Beispiel beatmet werden müssen, wechseln wir aber auch in eine 1:1-Betreuung“, so Dorota Walkusz weiter. Deswegen gibt es bei Löwenherz regelmäßige Weiterbildungen in außerklinischer Beatmung, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. „So gibt es immer genügend Zeit, um individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien einzugehen.“
Für Kinderkrankenschwester Michaela ein ganz wichtiger Aspekt ihrer Arbeit: „Neben der Vielseitigkeit schätze ich an der täglichen Arbeit die Zeit, die ich mit den Kindern oder Jugendlichen verbringen darf. Und Heilerziehungspflegerin Michelle ergänzt: „Für mich ist es eine große Ehre, Menschen in dieser besonderen Situation zu unterstützen – und das in einem Rahmen, wo viel Zeit und Freiraum gegeben sind.“
„Der ganzheitliche Ansatz steht bei uns nicht nur auf dem Papier“
Merit, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Zeit. Ein Wort, dass im Zusammenhang mit der Pflege immer wieder fällt. Und meistens gibt es nicht genug davon. Nicht so bei Löwenherz. Durch die maximale 1:2-Betreuung wird eine ruhige und wohlwollende Pflegeversorgung stets sichergestellt. „Und dann gibt es ja auch noch die vielen anderen Aufgaben wie Familienbetreuung, Gespräche mit den Angehörigen, Unternehmungen, Ausflüge und kreative Angebote“, zählt Dorota Walkusz auf. Das ganze natürlich interdisziplinär, in einem großen Team mit Kolleginnen und Kollegen, pädagogischen Begleiterinnen und Begleitern, Ehrenamtlichen und FSJlern und Auszubildenden von kooperierenden Krankenpflegeschulen. Oder ganz kurz gesagt: Niemand wird alleine gelassen. Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Merit bringt es auf den Punkt: „Der ganzheitliche Ansatz steht bei uns nicht nur auf dem Papier – er wird gelebt.“