Kinderhospiz-Stützpunkt Löwenherz Lüneburg

Eine ältere Frau spielt mit einem kleinen Jungen auf einem Tisch mit Duplo-Lego — Ambulante Kinderhospizarbeit von Löwenherz in Lüneburg: Ehrenamtliche unterstützen Familien zu Hause. Foto: Kinderhospiz Löwenherz e.V.

Um den betroffenen Familien eine optimale Begleitung zu bieten, verfolgt der Kinderhospiz-Stützpunkt Löwenherz Lüneburg das Ziel, die Kinderhospizarbeit in der Region weiter auszubauen. Neben dem eigenen ambulanten Kinderhospizdienst kooperiert Löwenherz daher eng mit mit Erwachsenen-Hospizdiensten der Region, die ebenfalls Kinder und Jugendliche begleiten. Viele Familien mit unheilbar erkrankten Kindern aus nehmen das Angebot einer ambulanten Begleitung von Löwenherz bereits wahr. Dabei berichten sie, dass die Unterstützung der Kinderhospizbegleiter*innen für alle Familienmitglieder Bereicherung und Entlastung im Alltag ist.

Wer kann das ambulante Angebot in Anspruch nehmen?

Jede Familie, in der ein lebensverkürzend oder lebensbedrohlich erkranktes Kind lebt, kann die ambulante Unterstützung von Löwenherz in Lüneburg und Umgebung kostenlos in Anspruch nehmen. Die Begleitung kann ab dem Zeitpunkt der Diagnose beginnen und über viele Jahre dauern. Kann eine Anfrage mit Löwenherz-Ehrenamtlichen nicht abgedeckt werden, gibt es andere Lösungen. So besteht die Möglichkeit, durch unsere Kooperationen mit den Hospizvereinen aus Winsen, Buchholz, Lüchow-Dannenberg, Tostedt, Stade und der Lebensbrücke in Soltau eine Unterstützung zu organisieren.

Was bietet Löwenherz Lüneburg betroffenen Familien?

Professionelle Beratung durch unsere Koordinatorinnen
Ambulante Begleitung der Familien durch geschulte Ehrenamtliche
Einfühlsame Ansprechpartner*innen für die Eltern
Begleiter*innen mit viel Zeit für erkrankte Kinder, Geschwister und Eltern

Wie werden Ehrenamtliche geschult?

Die Löwenherz-Mitarbeiter*innen in der ambulanten Kinderhospizarbeit werden intensiv im Rahmen einer Schulung auf ihre Arbeit vorbereitet. Sie arbeiten alle ehrenamtlich. Die Schulung beinhaltet folgende Schwerpunkte:

Übersicht verschiedener Krankheitsbilder
Auswirkungen von Dauerbelastungen in Familien
Gesprächsführung und einfühlsames Zuhören
Umgang mit Trauer, Krankheit, Sterben und Tod

Was können Sie tun?

Als betroffene Familie: Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Beratungstermin. Danach werden zusammen mit der Koordinatorin weitere Schritte beraten.
Als interessierte*r Ehrenamtliche*r: In Lüneburg finden regelmäßig Infoabende statt. Dabei erfahren Sie mehr über die ambulante Arbeit, die Schulung und die anschließende Zusammenarbeit. Die Termine können Sie gerne bei uns erfragen.
Als Unterstützer*in: Sie können die ambulante Kinderhospizarbeit finanziell unterstützen. Zum Beispiel durch eine Spende an den Träger, den Verein Kinderhospiz Löwenherz e.V., durch eine Mitgliedschaft bei Löwenherz oder auch durch Social-Media-Engagement, zum Beispiel in der Facebook-Gruppe „Löwenherz Lüneburg“.