Zuversicht, Familie, Entschleunigung, Improvisation: Auf der Suche nach individuellen „Kraftwörtern“ sind die Teilnehmer des vergangenen Väterwochenendes von Löwenherz auf ganz unterschiedliche Weise fündig geworden.

Zum ersten Mal reisten die Väter in diesem Jahr für das gemeinsame Wochenende ins ostfriesische Leer. Etwa die Hälfte der Teilnehmer war zum ersten Mal dabei, Berührungsängste gab es indes keine, wie Jens Hannekum vom Löwenherz-Begleiterteam berichtet: „Unser Ziel ist der Austausch zwischen den Vätern, und der hat auch in diesem Jahr sehr gut geklappt. Nicht zuletzt auch deswegen, weil „die Neuen“ von der positiven Atmosphäre und den „erfahrenen Wiederholungstätern“ mitgerissen werden.“
Im Zentrum der gemeinsamen Tage, ursprünglich unter dem Arbeitstitel „Alles andere als friesisch herb“ konzipiert, stand das Bauen eines eigenen kleinen Bootes. „Nachdem wir das Material besorgt und bereitgestellt hatten, herrschte zunächst Stille. Aber es hat nur zehn Minuten gedauert, bis das Eis gebrochen war. Denn im Handeln beginnt der Austausch“, weiß Jens Hannekum. Als besonders bewegend empfanden er und sein Löwenherz-Kollege Ansgar Schönhoff die überall zu spürende und wachsende Vertrautheit im Mit- und Untereinander. „Da war nichts Aufgesetztes dabei. Es ist toll zu sehen, wenn diese Form der Beziehungsarbeit so funktioniert.“ Im Ergebnis entstanden dabei auch die bereits erwähnten Kraftwörter, die anschließend jeweils als Bootsname verewigt wurden.