Erfahrung ist in der Pflege ein wertvolles Gut. Mit Hilde, Ulrike und Birgit arbeiten drei Kinderkrankenschwestern bereits seit der Eröffnung des Kinderhospizes vor 20 Jahren bei Löwenherz. Nicole arbeitet ebenfalls fast zwei Jahrzehnte hier. Vier Frauen mit geballter Pflegeerfahrung, die von Anfang an die Entwicklung von Löwenherz begleiten. Vier Frauen, die heute mit Stolz auf das blicken, was sie gemeinsam im Team erreicht haben.
Einiges habe sich in den letzten zwei Dekaden im Arbeitsalltag geändert. „Wir versuchen stets mit der Zeit zu gehen“, sagt Hilde lachend. Sicher, manches vermisse sie, aber dafür komme Neues hinzu, das ungemein bereichert. Birgit ergänzt: „Wir lernen bei Löwenherz stets voneinander. Jüngere Kolleg*innen haben neue Ideen und neues Wissen. Dieser Input ist besonders für unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen wichtig“, ergänzt Birgit. „Auch die Kinder profitieren aus der Kombination von Erfahrung und Ideen.“ Ulrike bestätigt: „Wir ergänzen uns – wir bringen hier die besten Dinge zusammen: Die bunte Vielfalt der Generationen mit ihrem jeweiligen Wissen und Erfahrungen lassen uns voneinander profitieren – so entstehen tolle Synergieeffekte.“
Als echte Wertschätzung empfinden die Pflegefachkräfte, dass ihr Potenzial und ihr Erfahrungsschatz wahrgenommen werden – „älter“ werden im Berufsleben ist bei Löwenherz möglich. „Wir haben das Gefühl, gesehen und gehört zu werden“, sagt Hilde und Ulrike pflichtet ihr bei: „Wir sind froh, dass unser Wissensschatz Teil des pflegerischen Handels im Löwenherz ist.“ Die persönliche Situation zu erkennen und darauf Rücksicht zu nehmen, ist integrativer Bestandteil bei der Dienstplanung aller Pflegefachkräfte: Jede Fachkraft wird entsprechend ihres Könnens und ihrer Konstitution geplant.
Auch in Zukunft wollen die vier weiterhin Vorbild für neue Pflegefachkräfte sein, ob mit ihrem erfahrenen Blick für die Bedürfnisse der Kinder, im Rahmen der Sterbebegleitung oder bei Organisationsfragen. „Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam Dinge voranbringen können“, so Birgit.